Italienisch oder Deutsch? Apfelkuchen vom Profi oder doch lieber selbstgemacht? // Projektarbeit CategoriesAllgemein · KÜCHENZAUBER · ZAUBERHAFTES EISENACH · ZAUBERWORT

Italienisch oder Deutsch? Apfelkuchen vom Profi oder doch lieber selbstgemacht? // Projektarbeit

Projektarbeit // Luthergymnasium

Zwei Freundinnen Amalia Stötzel (15) und Katharina Stötzner (15) aus der 10. Klasse  haben im Zuge ihrer Projekttage über Süßes geschrieben.

Gibt es einen Unterschied zwischen typisch deutschen Apfelkuchen und italienischen?

Viel Spaß beim lesen!

Nach der Schule gehen wir gerne mal in ein Café und essen ein Stück Kuchen.
Als wir im Café Fiore di Lucania saßen und Apfelkuchen gegessen haben,
haben wir überlegt, was der Unterschied zwischen einem typisch italienischen und einem deutschen Kuchen ist.
Da kam uns die Idee, selbst einen Apfelkuchen zu backen und die Kuchen einfach mal zu vergleichen.
Wir fragten Anna nach den Zutaten des italienischen Kuchens um die Unterschiede feststellen zu können.
Dann haben wir uns direkt auf den Weg gemacht, um für unseren Apfelkuchen einzukaufen.
Da es nicht den deutschen Apfelkuchen gibt, haben wir uns für ein Rezept mit Schmand entschieden.
Als wir alle benötigten Zutaten hatten, hieß es kneten, rühren, Äpfel schneiden.

Für alle die, die das selber mal ausprobieren wollen, haben wir hier das Rezept:

Wir haben 180g kalte Butter in Scheiben geschnitten und zusammen
mit 80g Zucker,
1 Prise Salz und
1 Ei vermengt.
Anschließend haben wir nach und nach
250g Mehl hinzugefügt und alles zu einem Teig geknetet.
Während der Teig für 30 Minuten im Kühlschrank ruhte, haben wir
1 kg Äpfel geschält und in Spalten geschnitten.

In der Zeit haben wir den Ofen schon mal auf 180°C vorgeheizt.
Als der Teig fertig gekühlt war, haben wir ihn mit einem Nudelholz ausgerollt,
in die Springform gelegt und am Rand hochgezogen.
Darauf haben wir dann die Äpfel geschichtet und mit Zucker und Zimt bestreut. Danach kam der Kuchen für ca. 30 Minuten in den Ofen.
Währenddessen haben wir
400g Schmand,
3 EL Naturjoghurt,
60g Zucker,
etwas Vanilleextrakt und
2 Eier miteinander verrührt.
Als wir den Kuchen aus dem Ofen nahmen, gossen wir die Schmandmasse darauf, sodass sie zwischen die Apfelspalten lief.
So kam der Apfelkuchen noch einmal für etwa 25 Minuten in den Ofen.
Als die Eier-Schmandmasse gestockt war, haben wir den Kuchen rausgenommen und abkühlen lassen.
Vor dem Servieren haben wir ihn mit Puderzucker bestäubt.

Der italienische Apfelkuchen war im Vergleich deutlich lockerer,
fluffiger und leichter.
Da die Äpfel eingelegt wurden, sind sie weicher und saftiger geblieben.
Die Äpfel im deutschen Kuchen hatten mehr Biss.
Wir persönlich finden, dass die Kuchen sehr verschieden und damit schwer zu vergleichen sind.
Beide Kuchen sind zauberhaft, deshalb können wir uns nicht für einen Favoriten entscheiden. Also probiert doch selbst und sucht euch euren Liebling raus!

Text: Amalia Stötzel und Katharina Stötzner
Photo by Piere Engelmann

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