Helenes Beauty-Favoriten im Januar #beautybonbon
Ein Beautybonbon mit kleinem Jahresrückblick
Mit Kosmetik ist es wie mit Klamotten: Frau hat ihre Lieblinge und bleibt meist bei Ihnen.
Ich habe meine Dauerbrenner, die mir helfen und mich als kleine Unterstützer durch den Alltag und durchs Jahr begleiten. Natürlich muss Frau mal variieren, je nach Wetterlage, akuter Notlage oder manchmal nach Geldbeutel 😉
Ich habe vergangenes Jahr ein paar neue Hautprobleme entwickelt. 20 Jahre meines Lebens hatte ich Neurodermitis und musste viele verschiedene Therapien über meine Haut (mich) ergehen lassen. (Akupunktur, Diäten, Schröpfen, Chinesische Kräuter, zugebundene Schlafanzüge, Zink, Ringelblume, Nachtkerzenöl,und und und…)
Mit Mitte 20 war das Thema dann weitesgehend erledigt, danach kamen hormonell immer mal zur selben Zeit im Monat (sie singen unser Lied Schwester!) ein paar kleine Pickelchen ums Kinn. Was auch daran liegen kann, dass ich ständig meinen Kopf auf meine Hände ablege beim Lesen, Denken und Diskutieren. Und wie ich schon beschrieb, bin ich trotz ständigem Säubern und Wischen nicht frei von Unreinheiten. Der Besuch bei der Kosmetikerin bestätigte nur, dass meine Haut keine einfache ist.
Im Sommer 2016 kam dann eine massive Schuppenflechte hinzu, die sich vor allem auf dem Rücken ausbreitete. Hautarzt sagt natürlich wie bei allem: „Cortison!“ Und da ich mich mit Hautproblemen auskenne – also nicht sie zu lösen, sondern sie zu haben – kam ich nicht umhin mich zu fragen: Was kann ich alternativ tun?
Meistens weiß meine Mama Rat, 20 Jahre gegen meine Neurodermietis gewehrt, ist sie stark im Kampf gegens Jucken wie ein Jediritter. Sie ist hart im Nehmen und teilt ebenso aus, hat Ausdauer und glaubt an ihre Kräfte. Hier bin ich mal wieder dankbar eine solche Mama zu haben. Ich gebe mir Mühe nur ansatzweise so kämpferisch zu sein, vor allem wenns um die Haut meiner Kinder geht. Denn Schischi hat nun auch Reudesdermitis (wie sie selber sagt.) Aber dazu ein anderes mal mehr.
Mama riet mir mich bei Avène umzuschauen. Hinzu kam ein Tipp meines Vaters (der ist Nephrologe) und beschmiert die wunden Füße seiner Diabetikerpatienten mit hochprozentigem Urea (Harnstoff). In der Drogerie ist die Höchste Dosierung 15% Anteil in der Lotion oder Creme. (Die Hausmarke AVEO von Müller führt eine Lotion mit 15% Ureaanteil für 1,95€)
In der Apotheke allerdings kann man die 30%tige Urea-Creme von Avène bestellen.
Und tatsächlich nach einigen Wochen schmieren und das reduzieren von jeglichen Zusatzstoffen in Shampoos und Duschgels, verschwanden die juckenden und roten Stellen. OHNE CORTISON!!!
Seitdem bin ich sehr vorsichtig, dass ich meine Cremes und Seifen frei von chemischen Zusätzen bekomme. In der Drogerie MÜLLER hier in der Karlstraße gibt es eine große Auswahl an Avène & La Roche Posay. Ansonsten bietet auch hier die Georgenapotheke und Frau Welsch von der Georgenkosmetik ein sehr feines Sortiment.
Fürs Gesicht verwende ich übrigens auch eine Avènecreme:
Noch ein kleiner Tipp: fürs Reinigen am Abend, erst ein Waschgel und im Anschluss das Mizellenwasser von Avène. Das Gefühl hinterher ist einfach #zauberhaft.
Hier kommen nun meine weiteren Beautybag-Bewohner von der neuen Lieblingsmaske von Charlotte Meentzen, über die wundervolle Contouringpalette von Nyx oder das so fein duftende Eau de Toilette NOA von Casharel ♥
Der Jediritter ? empfielt gar kein Wasser an die Haut!
Außer Thermalwasser 😉