Ein Traum im Hainich
Wir waren zu Besuch in den Hainichhöfen und es war #zauberhaft
Wer hätte das gedacht, als Helene eines morgens bei Instagram stöbert – stösst sie auf die Hainichhöfe. Voller Begeisterung anhand der Bilder klickte sie auf FOLGEN und schwuppdiwupp saßen wir vor einem kuschlig warmen Kamin inmitten der Natur vom Hainich. Hier wurde gezaubert! 😉
Als wir ankamen, waren wir überrascht, denn nicht nur die Fahrt durch den vereisten Winterwald war bezaubernd, sondern auch die Ankunft. Die durchdesignten Häuser stehen direkt am Nationalpark und nicht weit entfernt liegt der Baumkronenpfad.
Empfangen wurden wir von der bezaubernden Stephanie Fett, eine strahlende und für ihren Job brennende Frau- die den Laden mit ihren zwei Kolleginnen schmeisst. Das Konzept für die Modulhäuser im hochwertigen Stil hat ihr Schwiegervater, der Architekt und Bauunternehmer ist, entwickelt. Die Häuser wurden an den jetzigen Standort fertig transportiert- eine kleine Doku darüber gibts hier.
Überwältigt vom Haus, machten wir uns in den freundlichen und so wunderschön eingerichteten Räumen breit. Die drei Görls belegten gleich die Betten und turnten über die natürlich gestalteten Möbel. Von Stephanie bekamen wir einen Nasch-Korb mit einheimischen Köstlichkeiten, etwas Wein und Milch, Käse, Wurst und Brot und wie es sich gehört: alles regional ♥
Hier ist alles stimmig, die Farben harmonieren perfekt miteinander. Die Kombination aus Holz und Moderne ist wahrlich gelungen. Jede Ecke ist durchdacht. Schiebetüren, die hinter der Küchenzeile verschwinden. Ein Konzept aus schwarzen Designerlampen, die das Interieur unterstreichen. Selbst an die Kleinen ist gedacht mit einer gutbestückten Bastelkiste, in der z.B. Stifte zum Tassenbemalen enthalten sind (Tassen stammen von Kahla aus Thüringen).
Die Ausstattung zeigt was hier wichtig ist: Entspannung, Stilbewusstsein und das Support-Your-Locals-Prinzip. Möbel, Geschirr und Lebensmittel stammen zu 90% aus der Region und sind mit viel Liebe zum Detail ausgewählt.
Beim Abendessen sich auf das Wesentliche wie Butter, Käse/Wurst und Brot zu konzentrieren hat mich sehr glücklich gemacht. Denn was braucht es mehr? Dazu etwas Tee und Wasser und anschließend Äpfel und Mandarinen. Wir fünf Görls waren vollends zufrieden.
Wer es gern mal ruhig angehen lassen möchte, ist hier genau richtig. Mit Weitblickterrasse, echtem Kamin und einer Infrarotsauna ist ein Chalet hier mit allem ausgestattet, was man für ein entspanntes Wochenende braucht.
Hätten Carolinde und ich die Görls nicht mit dabei gehabt, hätten wir das alles in vollen Zügen genossen.
Aber auch so saßen wir, als alle drei Görls im weißen Daunenfedertraum in ihre Kinderträume schwebten, vor dem Kamin, tranken ein, zwei, drei Gläschen und vergaßen mal alles drumherum. Denn so schwierig es in unserem Blogger-Fall ist, kaum Internetz zu haben, umso schöner ist es, mal nicht ständig abrufbereit zu sein. Man unterhält sich mehr, man legt das Handy wirklich weg und hat Zeit für einander.
Der Blick aus dem nächtlichen Fenster hat uns beide schwer beeindruckt. Ein Blick ins absolute Dunkel. Fern der ewig leuchtenden Städte, die immer ein Licht am Horizont zeigen, taucht man hier in eine echte dunkle Stille. Denn das ist das nächste Phänomen: Man hört nichts. Garnichts. Auch das, für uns eher fremd ist, führt zur vollen Entspannung. Keine Autos, keinen Hupen, keine Passanten, nur man selbst mit seinem Herzklopfen.
Der nächste Tag begann mit frischen Brötchen an der Tür und drei quirligen Kindern, die es kaum abwarten konnten, den Spielplatz auf der Wiese am Haus auszuprobieren. Nach Dusche und einer Erkundung der Infrarotsauna machten wir uns auf den Weg in einen wunderschön sonnigen Tag. Denn die Umgebung lädt nicht nur zum Wandern sondern auch zum Pilzesammeln, Wildkatzengucken und träumen ein. Der Erlebnispfad ist gut beschildert und würde einen auf direktem Weg, mit Quizzfragen gespickt, in den Wildkatzenpark Hainich führen.
Und warum ist ein Chalet und kein einfaches Fereinhaus oder Hotel?
Die Antwort liegt hier klar im Detail und in der Lage. Denn ein Chalet liegt dazwischen.
Das Raffinierte am Chaletprinzip ist, dass man völlig in Ruhe, wie in einem Ferienhaus seine Zeit verbringen kann mit sich und der Selbstverpflegung. Benötigt man aber beispielsweise eine kleine Reinigung, noch etwas Brennholz oder eben ein frisches Frühstück kann man (muss aber nicht) alles dazubuchen und man bekommt es gebracht.
Auch hier beweisen Stephanie und ihr Team wie sehr Ihnen die Qualität und der Service am ♥en liegen. Jeder neue Gast bekommt in der Grundausstattung an Tee, Kaffee, Salz und Pfeffer (finde ich eine Spitzensache) jedes Mal neu aufgefüllt und versiegelt. Stephanie sagt, sie habe das beim Reisen stets genervt und deshalb wird es hier nun umgesetzt. Auch ihrem Wunsch nach Schönem und Gemütlichkeit wird hier liebevoll nachgegangen. Bekommt man Brötchen oder etwas anderes, findet man jedes Mal einen schönen Spruch, Gruß oder Lebensweisheit handschriftlich und der Situation passend in seiner Bestellung.
„Ich habs gern schön und kümmere mich gern um andere. Auch zu Hause haben wir ständig Gäste.“ sagt die studierte Betriebswirtin Stephanie.
Die Zimmer werden ab zwei Übernachtungen sehr flexibel gebucht. Ein Chalet hat einen großen Wohnraum und zwei Schlafräume. Die Küchenzeile ist im Wohnraum clever integriert und bietet ein angenehmes Zusammensein beim Kochen und Spielen. Wer abends doch nicht kochen möchte, geht die Einfahrt runter und kann in der urigen kleinen Fuchsfarm herrlich und lekkka original thrüringisch/deutsch speisen.
Stepahnie erzählt, oft kommen junge Familien mit Baby für einen ersten ruhigen Urlaub zu dritt. Wir können das gut verstehen.
„Man sucht ja die Ruhe. Hier hat man das völlig unverbaute. Ein Rückzugsort mit Blick übers thüringer Becken.“
Wir sind begeistert und empfehlen diesen Geheimtipp jedem, der guten Service liebt und zu schätzen weiss.
Das WHO-IS-WHO mit der zaubernden Stephanie kommt im Bälde.
♥♥♥
Das hört sich so gut an, da würde ich glatt noch eine Nacht mit mein 2 Mädels dranhängen.