„Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand
eine Laterne und steht sie noch davor…”
Der Dichter Hans Leip erzählt die Geschichte seines wohl bekanntesten Gedichts. Es ist zugleich die Geschichte einer jungen Frau – Liese-Lotte Bunnenberg – auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Diese Liese-Lotte ist niemand anderes als jene Lale Andersen, deren Stimme während des zweiten Weltkriegs die Herzen der Soldaten eroberte.
„Lili Marleen”, die Vertonung von Hans Leips Text, machte sie zu einer international gefeierten Künstlerin, die sie auch nach Ende des Krieges blieb.
Mit den behutsamen Mitteln dichterischer Freiheit läßt Dirk Böhlings Theaterstück die Wegbegleiter der Künstlerin zu Wort und diese selbst natürlich zu Gehör kommen.
Unter der Begleitung der heiter-melancholischen Seemannslieder stellt sich das Leben der Lale Andersen als intimer und lebensfroher Bilderreigen dar.
Regie: Marie Helene Anschütz
Bühnenbild & Kostüme: Anna Sophia Blersch
Hans: Roman Kimmich
Fritzi: Dagmar Poppy
Willi / Hinkel: Gregor Nöllen
Norbert / Schmidt / Soldat: Yorck Hoßfeld
Die Tänzerin / junge Frau: Ekaterina Ivanova
17. September 2016