Fast Fasten mit Smoothies?
Ist Fasten was für mich? Vielleicht mit lekkkeren Smoothies…
Das Angebot von Kaufhaus Schwager Eisenach vor einiger Zeit, sich bei „Fasten mit Smoothies“ beraten zu lassen, hat mich zum denken angeregt. Sollte ich mal Fasten und den Hunger mit Smoothies stillen?
Wer mich kennt, der weiß, dass mir gutes Essen, Trinken (ein, zwei, drei Gläser) und das komsumieren von vielen Genussgütern sehr gefällt. Ein großer Bestandteil unseres Lebens dreht sich ums genießen. Kunst und Kultur gehören da für mich genauso dazu, wie guter Wein und Käse. Wir kochen fünf mal pro Woche, kaufen gerne ein und lieben es andere zu bewirten. So ist ein kein Wunder, dass Boris und ich nicht zu den allerdünnsten und asketischen Veganern gehören.
Da ich hier keine Plattform für Diät-Geschichten oder Abnehmtricks erschaffen möchte, es aber auch nicht tot zu schweigen ist, dass ich -seit ich Mama bin- von den so liebevoll genannten „Babypfunden“ nicht runterkomme, nutze ich den Grüne-Smoothies-sind-gesund-und-gut-beim-Fasten-Post um etwas gesünder zu konsumieren.
Smoothies sind der neueste Schrei, schon seit einiger Zeit kann man den Trend mit pürriertem Gemüse, oder gequetschtem Obst, ob in stylischer Glasflasche oder in einem kleinen Plastiktütchen, handgerecht für Kinder, beobachten. Und obwohl ich einen Punkt auf meiner Gute-Mami-sein-Liste streichen kann, nämlich diesen, den Kindern mehr Obst zu Gemüte zu führen und obwohl sie den Kindern tatsächlich schmecken, kann man diese auch kritisch beäugen. Ich nämlich sträube mich, diese Plastikversion eines Obsalats als die optimale Lösung anzusehen. Denn was soll der Müll? Ganz im Sinne meiner Freundin Verena vom Blog www.simplyzero.de, die mich lehrt wie man gänzlich (oder wenigstens so wenig, dass der Müll einer Woche in ein Marmeladenglas passt) auf Verpackungen oder Müll verzichtet. Darüber berichte ich aber noch mal gaaanz ausführlich.
Deshalb habe ich mich letzte Woche an Rezepte und Zubereitung von Smoothies gemacht. Gespickt von viel Kreativität und Spaß sind einige lekkkere Kreationen entstanden und ich persönlich wurde zwischenzeitlich richtig satt und zufrieden davon.
Mir gefällt der Ansatz: Da geht alles rein. Also habe ich auf dem Wochenmarkt und in der Gemüseabteilung des Supermarkts nach allem -so frisch & regional wie möglich- Obst geschaut, das mich anlachte. Natürlich tauchen hier und da auch ein paar exotischere Teilchen auf, aber das lässt sich zur derzeitigen Jahreszeit kaum vermeiden. Dazu kamen auch ein paar eingefrorene Himbeeren und Blattspinat. Dies hat den Vorteil, dass man keine Eiswürfel mehr braucht.
Auch ohne einen hightech-Mixer verlief die Zubereitung ohne große Komplikationen, alles in eine Schüssel, den ZAUBERSTAB rein und los. Das gefiel mir aus gegebenem Anlass sogar noch besser 😉
Je mehr gehaltvolles Gemüse wie Karotten, Spinat, auch Zusätze wie Gerste, Quinoa oder auch einfach Haferflocken hinzukommen, umso satter machen die dickflüssigen Glückssäfte. So fiel es mir nicht schwer, für drei Tage auf andere Nahrung zu verzichten.
Allerdings kann man es, mit Haferflocken oder Quinoa drinne, nicht mehr richtig Fasten nennen. 😉 Trotzdem habe ich es als sehr wohltuend empfunden und mein Bauch wurde ein klein wenig flacher. Ich habe mich absichtlich nicht auf die Waage gestellt um hier -wie gesagt- keine Diätanleitung zu präsentieren. Vielleicht inspiriert es euch ja zum gesünder einkaufen, kochen und/oder euren Kindern statt der Platiktütchen, eigene Smoothies mit in den Kiga zu geben.
Hier kommen meine Rezepte mit passenden Bildchen dazu. Viel Spaß beim nachmachen und vor allem Guten Appetit!