Katharinas Amsterdam Diary- Teil 1 CategoriesZAUBERWORT

Katharinas Amsterdam Diary- Teil 1

 … oder wie ich mich in diese zauberhafte Stadt verliebte

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Ach Katha, ich freu mich so!“, schrieb mir meine beste Freundin Anna und meinte damit unseren gemeinsamen Trip nach Amsterdam!! Ein paar Tage später schrieb ich: „Ich packe gerade und bin am verzweifeln!“, denn typisch für mich, packe ich erst ein Tag vorher meinen Trolli…aaaber Anna geht es genauso und deswegen bin ich beruhigt, nicht die einzig verrückte zu sein 😀

Unseren Urlaub hatten wir vor fast 2 Monaten gebucht; Hotel bei Expedia und unsere Zugfahrt bei der Deutschen Bahn. Hin- und Rückfahrt buchten wir für nur 88€ und für das Lloyd Hotel waren ca. 150€ zu bezahlen (4Nächte).

Das Lloyd Hotel ist ein sehr schickes und modernes Hotel, welches direkt am Wasser liegt und in 2 Minuten erreicht man eine Tramstation in Richtung ‚Centraal‘.

Der Tag der Abreise

Um 7:00 klingelte mein Wecker und ich war sofort wach, sprang aus dem Bett und ging duschen. Jetzt nur noch alle Kleinigkeiten, wie Haarbürste, Zahnbürste etc. einpacken und ab zum Hauptbahnhof.

Um 8:00 fuhr unser Zug in Richtung Amsterdam los und wir hofften auf gutes Wetter. Zwischendurch dachten wir, dass Wetter will uns wohl verarschen…ähm, ich meine natürlich zum Narren halten. Von Sonne, über Sturm bis hin zu Hagel hatten wir auf dieser Zugfahrt einfach alles dabei.

Als wir dann 15:00 in Amsterdam ankamen war der Himmel zauberhaft blau und mit kleinen Schäfchenwolken verziert.

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Hauptbahnhof Amsterdam ‚Centraal‘

Wenn man sich allein den wunderschönen Hauptbahnhof anschaute, konnte man schon ahnen, was diese Stadt noch für bezaubernder Gebäude uns präsentieren wollte.

Wir kauften uns ein 3 Tagesticket für 17€ (ein Tag kostet 7,50€) und fuhren mit der Tram zu unserem Hotel.

Dort angekommen checkten wir ein, freuten uns über eine mega geniale Regendusche (welche so einen riiiiiesigen Duschkopf haben), einen riesigen Kleiderschrank und einen Föhn…also typisch Mädchen 😀

Nach der typischen Auspack-Mädchenaction gings los

Schnell hatten wir unsere Sachen ausgepackt, ein mehr oder weniger großes Chaos im Hotelzimmer hinterlassen und uns auf ins Zentrum gemacht.

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Café im Lloyd Hotel

Ich hatte sofort den Eindruck, dass sehr viele Touristen (besonders Engländer) in Amsterdam unterwegs waren, aber wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass Amsterdam nicht wirklich groß ist und somit viele Leute auf einem Haufen hocken.

Anna hatte früh den Wunsch geäußert, heute shoppen gehen zu wollen und dagegen hatte ich natürlich nichts einzuwenden 😀
Wir begaben uns also in die “Kalverstraat“, eine laaaaange Shoppingstraße, in welcher es für jeden etwas gab. Von Klamotten, Schuhen, Make Up, Technik bis hin zu Käse- und “Keksläden“ gab es alles!! Auch Läden, welche es in Deutschland nicht oft oder gar nicht gibt, wie z.B. Urban Outfitter, Stradivarius, Topshop, Pull&Bear, Monki, Urban Decay, Mac, Dr. Martens, etc.

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Das hieß für uns natürlich shoppen bis zum Umfallen oder bis der Magen rebelliert, letzteres zwang uns in die Knie und somit machten wir uns auf die Suche nach einem Laden, der ‚Burgermeester‚ hieß. Dort angekommen bestellten wir beide einen Burger, Anna einen ohne Käse und ich wählte meinen Burger mit gegrilltem Gemüse…oh mein Gott!! Es war so lecker und die Jungs, die dort arbeiteten ebenfalls 😀 (kleiner Tipp an die Mädels)!

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Nach dem Essen ging es dann ab ins Hotel und der Tag endete in unseren bequemen Betten.

Mittwoch / Tag 2 und Frühstück mal anders

Der Wecker klingelte uns 9:00 aus den Träumen und wir machten uns startklar für unseren zweiten Tag in Amsterdam.

Wir verließen pünktlich um 10:00 das Hotel und fuhren mit der Tram ins Zentrum und stiegen an der Station ‚Dam‘ aus. Von dort liefen wir zum Albert Heijn, das ist ein Lebensmittelmarkt, welcher vergleichbar ist mit Rewe. Und dort gab es eine Maschine, aus der man sich frisch gepressten Orangensaft (große Liebe!!) zapfen konnte…0,5l für nur 2€!!! Haaaaaallooo, warum gibt es das bei uns nicht?! (Nagut, vielleicht gibt es das auch bei uns in Märkten, aber ich habe es noch nicht gesehen und vor allem nicht für schlappe 2€!) Und ich sage euch, der war so lecker und deswegen gab es dann jeden Tag für mich einen halben Liter Orangensaft 😀 Dazu noch ein Schokocroissant und der Tag konnte beginnen.

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Anna und ich liefen einfach mal auf gut Glück los (und das kann man in Amsterdam wirklich machen, denn man erreicht alles zu Fuß so fix) entlang des Amsterdam Museums. Wir liefen durch kleine Gassen, den sich Friseurläden, Eistheken und Bäckereien versteckten.

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Überall findet man kleine Cafés in denen man sich kurz niederlassen kann. Und natürlich sieht man auch die für Amsterdam bekannten Coffee Shops, obwohl man sich auch einfach auf seine Nase verlassen könnte und diese würde einem dann den Weg zeigen, frei nach dem Motto: „Immer der Nase lang.“

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Grachtenfahrt und Haarlem wie ein echter Touri

Gegen 12:00 entschieden wir uns dazu eine Grachtenfahrt zu machen (Reederij p. Kooij mit 9€ p.P.) und stiegen in ein flaches Boot ein. Eine Stunde fuhren wir durch die Grachten und uns wurde einiges über Amsterdam erzählt, z.B. dass jede Woche ein Auto ins Wasser fällt und deswegen an ganz vielen Grachten, (wo Autos parken) ein Minigeländer angebaut wurde oder dass die Menschen, wenn sie umziehen ihre Sachen manchmal aus dem Fenster schmeißen oder an einem Lastenzug, der an fast jedem Haus angebracht ist herunterlassen, weil die Häuser einfach viel zu schmal sind, um beispielsweise eine Couch zu transportieren.

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Ich habe in dieser einen Stunde mindestens 100 Bilder gemacht…ich kam mir wie der größte Touri überhaupt vor 😀

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mein Bebigirl Anna

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Nach der Grachtenfahrt machten wir uns auf nach Haarlem, dieses Viertel ist das Kreuzberg Amsterdams und beherbergt ein paar richtig tolle Secondhandshops, wie z.B. Rumors vintage&design und marbles vintage. Ich liebe es in Secondhandshops Schnäppchen zu ergattern, nur leider werden auch die Secondhandshops immer teurer und erfüllen nicht mehr wirklich ihren eigentlichen Sinn (wie ich finde). Deswegen haltet nach Läden Ausschau, die nicht zu einer Kette gehören…dort findet man meist auch schönere und billigere Stücke.

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Gerade in Haarlem stößt man auf das Phänomen des Passivrauchens, denn in fast jeder Straße kann man den “vertrauten“ Geruch von Marihuana erschnüffeln. Info für dich ‚Empfindlichen‘ undter uns: es ist nicht so penetrant, dass man Kopfschmerzen bekäme. 😉
Einmal durch fast ganz Haarlem gelaufen macht natürlich Hunger und deswegen entschieden wir uns für das Restaurant „Lucca“, dort gab es lecker Pizza und mit befriedigtem Magen ging es weiter.

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Eine Kirche im Rotlichviertel und ein Besuch bei Freund Hugo

Bekannt für Amsterdam ist auch das Rotlichtviertel, welches an sich nicht sehr groß, aber auf jeden Fall einen Besuch wert ist (besonders Abends). Weder Anna, noch ich wussten, dass die Frauen in den Schaufenstern lebendig sind und dort einfach halbnackt rumstehen und mit den vorbeilaufenden Männern flirten. Als ich an dem ersten Schaufenster vorbei lief und mich nach rechts drehte, war ich demzufolge leicht überrascht. Das legte sich aber schnell und wir durchliefen das Rotlichtviertel sicher, weil unser eigentliches Ziel doch ein anderes war. Es war eine Kirche…ja genau, das dachten wir uns dann auch…eine Kirche mitten im Rotlichtviertel.

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Die Niederländer scheinen das ja nicht so eng zu sehen. Die Kirche, die wir suchten heißt „Oude Kerk“ und wenn ihr nur auf den Turm wollt, dann sagt das SOFORT an der Kasse, denn ansonsten bezahlt ihr 5€ und könnt nur die Kirche ansehen, aber nicht auf den Turm, dieser kostet dann nämlich nochmal 7,50€…Abzocke, wie ich finde…denn nirgendwo sah man ein Schild, auf welchem dieser kleine Hinweis stand. Nach diesem Schock mussten wir Mädels erst mal shoppen gehen 😀

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Erfolgreich taten wir dies in der Leidsestraat, welche Läden wie Brandy Melville und Subdued, aber auch Michael Kors und Hugo Boss beherbergt.
Ihr merkt, man kann ich Amsterdam seeeeehr viel Geld lassen.

Fortsetzung folgt…

 

Artikel: Katharina Künstler
Bilder: Katharina Künstler

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